Baubetriebliche Unterstützung am Sacrow-Paretzer Kanal
Der Sacrow-Paretzer Kanal an der Havel nordwestlich von Potsdam wird bereits seit rund 100 Jahren für die Schifffahrt genutzt. Um den größeren Abmessungen der Schiffe sowie dem deutlich gestiegenen Verkehrsaufkommen gerecht zu werden, sah das Verkehrsprojekt „Deutsche Einheit Nr. 17“ daher den Ausbau des Kanals vor.
Nachdem der Baubeginn aufgrund eines Nachprüfungsverfahrens bereits verschoben wurde, sorgten unter anderem ökologische Randbedingungen für weitere Störungen und Mehrkosten, weswegen im April 2015 die KVL Sachverständigen dazustießen und bei der Terminsteuerung, der Bewertung der Mehrkosten sowie der Prüfung der technischen Nachträge unterstützten. Im Dezember 2021 konnte der Sacrow-Paretzer Kanal schlussendlich wieder in Betrieb genommen werden.

Mit dem Ausbau des seit rund 100 Jahren genutzten Sacrow-Paretzer Kanals sollte den sich ändernden Anforderungen an die Binnenschifffahrt Rechnung getragen werden. Um die größer werdenden Schiffe sowie das generell deutlich gestiegene Verkehrsaufkommen bedienen zu können, sollte auf einem 12 Kilometer langen Abschnitt der Havel eine Vertiefung und Uferinstandsetzung vorgenommen werden.
Ursprünglich wurde für den Ausbau eine Bauzeit von drei Jahren ab 2014 veranschlagt, nachdem bereits ein Vergabenachprüfungsverfahren den Baubeginn verzögerte, unterstützte die KVL Sachverständige ab April 2015.

Die Sachverständigen leisteten durch ihre Aufklärung der Bauablaufstörungen sowie der technischen Nachträge einen überaus wertvollen Beitrag zum Abschluss des Projektes.
